|      | 24.7.2010 Um 6 Uhr morgens, bei Tagesanbruch, war bereits Abfahrt nach Kahama (460 km). Die Unkenntnis über den Strassenzustand sowie der bevorstehende Grenzübertritt nach Tansania erforderten einen recht-zeitigen Aufbruch. Durch dichte, saftig grüne Bananenplantagen und sonstige gepflegte Anpflanzungen führte die Strasse durch eine unglaublich schöne Hügel-landschaft. Der Strasse entlang Fussgänger und Fahrräder. Das Fahrrad als „Allestransporter*, vom Brennholz, über die Bettstatt zu den riesigen Kochbananen. Kaum ein Unterbruch zwischen Dörfern und Siedlungen. Der Grenzübergang war unkompliziert und ging sehr effizient von statten. Nach knapp einer halben Stunde war ich auf Tansania-Boden. Schlagartig wechselte die Szenerie. Die Landschaft nicht mehr grün und üppig, sondern ungepflegt, wild und trocken. Gestrüpp und abgebrannte Grasflecken säumten die Strasse. Die Strecke einsam und ohne das am Strassenrand geschäftige Treiben. Die Strasse jedoch in erstaunlich gutem Zustand, so, dass ich ein angenehmes Reisetempo einschlagen konnte und Kahama im Laufe des Nachmittags erreichte. 25.7.2010 Der Innenhof des Motels, wo ich auf dem belegten Parkplatz nächtigte, war nicht gerade vertrauensvoll. Möglicherweise lag es auch an einer, die halbe Nacht lärmenden, Gruppe mehrer junger Schwarzen, die mit mehreren PW’s nach dem Kongo reisen wollten. Das war auch der Grund, dass ich wiederum früh Richtung Mwanza aufbrach. Bereits um 10.30 erreichte ich auf sehr guter Strasse, den dem Namen nach gut klingenden Mwanza Yacht-Club. Schön, direkt am Viktoriasee gelegen, doch etwas heruntergewirtschaftet. Einmal mehr war ich hier der einzige Gast. |